DIE JEANS 8 FAKTEN & TIPPS
Ein Basic Must-have, welches in jedem Kleiderschrank vorzufinden ist. Fast jeder besitzt mindestens ein paar Jeans. Es gibt sie in zahlreichen Varianten wie Boyfriend-, Schlag- und Röhrenjeans. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 8 wissenswerte Fakten und Tipps über dieses Kleidungsstück vor.
Wer hat sie erfunden und wozu dienen die Nieten an der Jeans?
Die Jeans existiert bereits seit über 140 Jahren und kommt aus dem Arbeiterbereich, ebenso wie der Jumpsuit. Früher trugen Goldgräber die Jeans als Arbeitshose, da sie aus sehr reißfestem Material besteht. Sie hat eine Moderevolution durchlebt und gilt heutzutage als stilsicheres Mode-Basic.
Die Erfinder der Jeans sind Levi Strauss und Jacob Davis. Levi Strauss, ein Deutscher, der nach Amerika auswanderte, verkaufte in Amerika zunächst Güter des täglichen Lebens. Zu seinen Kunden gehörten auch Goldgräber, die zunächst mit einer Segeltuchhose arbeiteten. Diese war jedoch nicht reißfest genug und viele Arbeiter mussten häufig zum Schneider gehen oder sich eine neue Hose kaufen. Jacob Davis war einer dieser Schneider und hatte eine wertvolle Idee. Er stellte fest, dass die Hosen nicht mehr einreißen, wenn an den Nähten auch Nieten angebracht werden. Die Nieten galten als Verstärkung und wurden besonders an den Stellen eingesetzt, an denen die Hose schnell riss. Als andere Schneider von dieser Idee Wind bekamen, klauten sie seine Idee. Jacob Davis war klar, er musste schnell handeln. Da ihm jedoch das nötige Geld für ein Patent fehlte, fragte er Levi Strauss um Hilfe. Fortan arbeitete Jacob Davis mit Levi Strauss zusammen und das Patent wurde 20. Mai 1873 genehmigt. Zu Beginn wurden die Nieten noch an Segeltuchhosen angebracht, jedoch wechselte man schnell zu dem robusten Stoff Denim.
Was bedeutet Denim?
Die meisten Jeans bestehen aus dem Stoff Denim. Erfunden wurde er in Nîmes, Frankreich. Der Stoff ist reine Baumwolle und erhält durch seine reißfesten Garne eine stabile und robuste Struktur.
Wann wurde die erste Frauenjeans hergestellt?
1934 wurde weltweit die erste Jeans für Frauen verkauft. In Europa dagegen wurde sie das erste Mal 1953 hergestellt. Die Jeans hieß Girls Camping Hose und hatte ihren Reißverschluss auf der Seite.
Warum gibt es eine kleine fünfte Tasche?
Die kleine, fünfte Tasche, in die nichts passt. Warum gibt es sie überhaupt? Heutzutage hat sie keinen Sinn und Zweck mehr in der Gesellschaft. Früher jedoch wurde sie als Schutz für Taschenuhren verwendet. Damals trugen Arbeiter und Cowboys ihre Taschenuhren in ihrer Westentasche. Da die Uhr jedoch dort sehr viele Kratzer bekam und nicht geschützt war, entstand eine fünfte Tasche an der Hose, in der die Taschenuhr sicher verstaut wurde.
Wichtige Waschtipps
Um die Jeans optimal zu schützen, sollte sie vor dem Waschen immer auf links gedreht werden und bei maximal 30 Grad gewaschen werden. Vorsicht bei verzierten oder beschichteten Jeans, diese sollen niemals in der Waschmaschine gewaschen werden. Hier reicht ein kaltes, zehnminütiges Wasserbad, beispielsweise im Waschbecken oder der Badewanne. Nach der Behandlung können hartnäckige Flecken mit der Hand entfernt werden.
Wie oft muss man eine Jeans waschen?
Hier gilt das Prinzip: Waschen Sie nur, wenn nötig. Oftmals können sie die Jeans an der frischen Luft lüften. Es ist definitiv kein Kleidungsstück, welches zu oft gewaschen werden sollte oder nach jedem Tragen. Oder haben Sie schon etwas von der „Reinigung“ im Gefrierfach gehört?
Warum sollte man die Jeans ins Gefrierfach legen?
Ganz einfach, die Kälte tötet Keime. Die Jeans sollte mindestens 24 Stunden, am besten jedoch 48 Stunden ins Eisfach gelegt werden. Danach riecht sie frisch und die Form der Hose hat sich nicht verändert. Falls Ihre Jeans jedoch fleckig sein sollte, kommen Sie um einen Waschgang nicht herum.
Wie alt ist die älteste erhaltene Jeans?
Die längste erhaltene Jeans ist eine Levis Jeans, welche im Jahre 1879 hergestellt wurde. Es ist eine klassische 501 Hose. Damals betrug der Kaufpreis der Hose 5 Franken, heute ist sie weitaus mehr als 150.000 Dollar wert.
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